Der letzte Auftritt der legendären Hula-Band Acapulco Gold

Dies ist ein Yin-Yang-Artikel. Zuerst gibt es eine positive Nachricht und dann, als harmonischen Ausgleich, eine nicht ganz so positive Nachricht. Hier die gute Nachricht: Gestern nun konnte ich nach all den Jahren des persönlich Eingeladenwerdens endlich die "legnedäre Hula-Band Acapulco Gold" (Zitat: Surfpoeten) im Konzert erleben. Das Trio mit den acht Fäusten (es gab einen Gastmusiker) spielte auf im White Trash in Berlins Mitte und gestaltete den montäglichen Great Country Swindle-Abend mit allerlei feinen Melodeien. Von Country über Hula bis Psychobilly und Bustin' Surfboards gab es Altbewährtes in handgemachter und mundgemalter Qualität zu hören. Liedgitarrist Thomas Fricke, der auch bei den Alternative-Cowboys von Angola Rodeo das Lasso schwingt, und Lou the Bassplayer hauten mit professioneller Präzision in ihre Seiten bzw. die ihrer Instrumente, während der Mann am Schlagzeug mehr aus seinem Instrument heraustrommelte, als jemals drinsteckte. Dick Dale und Peter Green ("Albatros" - fantastische Interpretation!!!) hätten ihre volle Freude gehabt und mit den eingespielten Tantiemen locker ihren Eintritt bezahlt.

Und jetzt die schlechte Nachricht: Dies war das letzte Konz von Acapulco Gold, der Hausband der Surfpoeten. Die Band zieht ab sofort andere Seiten auf und legt sich einen neuen Namen zu. Der Grund hierfür ist, dass es bereits eine Band mit diesem Namen gibt und man keine Komplikationen wünscht. Die anwesenden Konzertbesucher waren daher aufgerufen, einen neuen und besseren Namen zu (er)finden. Ein Zettel machte die Runde, auf dem, dem fortschreitenden Alkoholkonsum geschuldet, mehrere merkwürdige und des Merkens würdige Namensvorschläge verzeichnet waren. Hier einige der notierten fixen Ideen: Acapulco Love, Acapulco Moon, Monterrey Silver, Tijuana TaXi, MeXicali Moon, The Four Yahoos, The Silver Beatles, Space Homos, Speedy On Speed, White Trash, Bikini Moon, Bikini Bottom und so weiter und so fort. Leider wurde der endgültige Name nicht wie angekündigt am Ende der Show präsentiert, so dass ich den geneigten Leser im Unklaren lassen muss.

ps: Ich als verstrahlter Unterwassercowboy und alter Spongebob-Fan präferiere die Bandbezeichnung "Bikini Bottom". Eine großartige Band bedarf schließlich eines großartigen Namens. Vor allem bedürfen die Jungs eines neuen Internet-Auftritts... (www.acapulcogold.de)

The A.L.F.

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