Bergfest im Reitstall? Ja, am donnerstag den 18.1. - Gewinne Freikarten



Der Berg ruft. Mit Heidis "Meine Welt sind die Berge" oder Heinos Gruseljodelschule hat diese Party rein gar nichts am Zipfel. Stattdessen gibt es feinste Dunkelkammermusik und ein Zelt zum kuscheligen Bergsteigen.

Nun gut, der Titel lässt für manch Unwissenden viele mögliche Interpretationen offen - wir wollen die Beste und zwar Deine Interpretation per Mail und dann kannst Du zwei Freikarten gewinnen. Schicke uns Deine kurze Antwort einfach an viasion@gmail.com und am Mittwoch zwischen 13 und 14 Uhr kannst Du Dir die Freikarten abholen. (Gewinner werden per Mail benachrichtigt.)

Viel Spass beim Feiern!
Thomas Bruckert - 18. Jan, 16:03

Bergfest in der Reithalle - Die Auswertung

Ach schade, dass ich das jetzt erst sehe. Hätte so gerne Freikarten gewonnen. :(
Nun hab ich sie mir heute in der Mittagspause gekauft.

Anyway: Welche Interpretation hat denn gewonnen ?

Edit:

Alle paar Minuten aktualisierte ich die die Wetterkarte in meinem PC. Denn dieser Sturm da draußen musste ja auch mal 'ne Pause machen oder gar aufhören.
Blicke aus dem Fenster ließen mich hoffen: es war sternenklar und kein Regen und kein Wind zu spüren. Voller Vorfreude peilte ich meine Jacke an und wollte schon losstiefeln..., bis mich der Blick auf die Uhr abhielt. Es war erst halb 10. Das Bergfest begann zwar offiziell schon 21 Uhr, aber wie bekannt ist, ist zu dieser Zeit noch keiner da.

So surfte ich weiter im Netz, hörte zu hause feinste breaks-music eines internetradiosenders und brachte mich weiter in Stimmung. „Die Zeit wird schon vergehen und dann gehste los“. Natürlich, die Zeit verging. Leider auch der sternenklare Himmel. Als die Zeit reif war, peilte ich nicht nur die Jacke, sondern auch die Schuhe an, bis mich etwas anderes abhielt: Die Regengeräusche von draußen. Hatte es doch tatsächlich wieder angefangen zu regnen? Wem kommen da nicht Zweifel, dass das mit dem Ausgehen wohl nichts wird?

Deswegen wartete ich weiter, machte das Licht und den PC aus und hockte mich vors Fenster. Lauernd, bis der letzte Regentropfen fiel. Aufgesprungen bin ich: „Jetzt hält mich nichts mehr auf!“ . Die Straßen waren nass und kalt. Ich erwartete umgeknickte und entwurzelte Bäume. Ich erwartete herumfliegende Straßenschilder oder wenigstens umgefallene. Aber Fehlanzeige... wie langweilig. Einzige Highlights auf dem Weg zur historischen Reithalle war ein zerbrochener Blumentopt, eine umgefallene Biomülltonne und ein ca. 50cm großer Ast, der auf der Oderpromenade herum lag.

Die Straßen waren leer und keine Menschenseele war zu sehen. Komisch, wo du doch schon seit über 2 Stunden die Party lief. Ich näherte mich dem Gebäude und sah einen Mann mit Eimer herauskommen. Er schüttete wohl Wasser weg, was er aus dem Inneren der vermeintlichen Partylocation holte. Natürlich vermutete ich gleich: „natürlich - Dach ist undicht, Party wurde abgesagt und nun scheffeln die das Wasser da raus... “

Aber nein! Es war nur Spülwasser, wie ich später von einer insiderin erfahren habe. So ging ich denn zum Türsteher, zeigte stolz meine gekaufte Karte und ließ mir den Weg zur Garderobe zeigen. Die befand sich am anderen Ende des großen Raumes, wo ich schließlich meine Jacke abgab. Den Pullover behielt ich lieber an, weil es nicht sehr warm war.
Die DJ-Anlage befand sich in der Mitte des Raumes und es gab an beiden Enden des Raumes eine Bar.
Es gab kaum Sitzmöglichkeiten. Und die wenigen, die vorhanden waren, sahen weder einladend aus, noch waren sie bequem.

Als ich viertel 12 dort ankam, waren geschätzte 20-25 Leute da. Einige wenige bewegten sich ansatzweise, doch eine wirkliche Stimmung war nicht vorhanden.

Und als ich das so erkannte, war ich schon enttäuscht. Da geht man extra so spät hin und dann ist da noch immer nichts los. Aber ich gab die Hoffnung nicht auf. Es heißt ja, dass es sich ab Mitternacht gut füllt. Ist ja eigentlich auf fast jeder Party so.

Zum Glück irrte ich nicht: Ab Mitternacht wurde es tatsächlich etwas voller. Wobei das Wort „voll“ dem Zustand dort nicht wirklich gerecht wird.
Die Leute sammelten sich langsam und begannen vor dem DJ zu tanzen. Ich konnte es kaum fassen, aber es kam Stimmung auf! Da hatte ich die Hoffnung aber schon längst aufgegeben und meinen Abflug und Absprung vom Berg geplant. Ich blieb extra noch bis 1 Uhr, um den statistischen Höhepunkt einer jeder Party noch ansatzweise mitzubekommen. Der Raum der Reithalle wurde nicht mal ansatzweise ausgefüllt. Waren vielleicht 80 Leute da, als ich 1 Uhr ging.
Das aufregendste an dieser Party waren die wenigen Rundgänge, die ich machte, um eine angestellte Servicekraft (die einzige anwesende Person, die ich an dem Abend kannte) zu begleiten.

Aber was ging nun schief ? Es gibt eigentlich nur einen Grund, und der heißt Kyrill.

Denn dieser Sturm war Schuld, dass Studenten aus dem AB und aus Mühlenweg kaum oder gar nicht kamen. Die Straßenbahnen fuhren nämlich aufgrund des Sturmes und dessen Auswirkungen nicht mehr. Und wer will denn 40 Minuten zu einer Party (und später wieder zurück) laufen?

Ich stellte mir das Bergfest schöner vor. Aber dieser Sturm hatte dem ganzen Event den Wind aus den Segeln genommen, obwohl es doch draußen eigentlich so windig war...
Vielleicht kocht die Stimmung gerade in der Reithalle... vielleicht auch nicht. Wirklich wissen möchte ich es gar nicht. Denn ich trauere nun um die verlorenen 3€ für den Eintritt und begebe mich ins Bett. Denn morgen muss ich ja früh raus, weil ich ein Seminar habe.

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